Prävention

Prävention – was ist das?

Unter Primärprävention sind Maßnahmen zu verstehen, die den Eintritt einer Krankheit verhindern oder verzögern.
 
Viele Wege führen zu mehr Bewegung und zu einer Vorbeugung gesundheitlicher Beschwerden. Mit unserem Präventionsangebot können Sie gezielt einem Bewegungsmangel vorbeugen und somit eine häufige Quelle für Beschwerden vermeiden.
 
Sprechen Sie uns gerne an, gemeinsam finden wir das richtige Angebot für Sie:
  • Arbeitsplatzberatung
  • Autogenes Training
  • Bewegungskurs mit Schwerpunkt Atmung
  • Gerätetraining
  • Pilates
  • Rückenschule
  • Sturzprophylaxe
Gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Präventionskurse in der Regel mit bis zu 80 Prozent der Kosten. Nach der Teilnahme am Kurs (mindestens 80 % Anwesenheit wird vorausgesetzt) bekommen Sie von Ihrer Kasse den Zuschuss überwiesen. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welcher Höhe Sie Unterstützung für Präventionskurse erhalten und nutzen Sie diese Chance.

Autogenes Training als Präventionsmaßnahmen nach § 20

Autogenes Training wurde vom Berliner Nervenarzt Johannes H. Schultz entwickelt. Es ist in Deutschland die wohl bekannteste Entspannungstechnik. Sie ist so einfach, dass sogar Kinder ab dem achten bis zehnten Lebensjahr autogenes Training erlernen können. Ziel des autogenen Trainings ist es, mittels selbst hypnotischer Formeln auf körperliche Prozesse Einfluss zu nehmen.

Man unterscheidet beim autogenen Training zwischen Grund- und Oberstufe.

Die Grundstufe besteht dabei aus folgenden Teilen (jeweils mit den zugehörigen Formulierungen):
 
  • Schwereübung („Arme und Beine sind ganz schwer“)
  • Wärmeübung („Arme und Beine sind ganz warm“)
  • Atemübung („Atmung ruhig und regelmäßig; es atmet mich“)
  • Herzübung („Puls ruhig und regelmäßig“)
  • Sonnengeflechts Übung („Sonnengeflecht strömend warm“)
  • Stirnkühlübung („Stirn kühl“)

Bei jeder dieser Übungen versucht man, mit Hilfsformeln in einem bestimmten Teil des Körpers einen Entspannungszustand hervorzurufen. Dies beginnt mit der Schwereübung, bei der man sich vorstellt, Arme und Beine wären schwer (bspw. durch Bleiplatten beschwert). Dies führt bei genügend plastischer Vorstellung zu einem tatsächlichen Schweregefühl in Armen und Beinen, was den gewünschten Entspannungseffekt auslöst. Beherrscht man eine Übung, so kann man die nächste Übung zum Training hinzunehmen, bis man alle sechs Teile der Grundstufe in einer ca. zehnminütigen Entspannungsübung ablaufen lassen kann.

Beherrscht man alle sechs Teile der Grundstufe im autogenen Training, so kann man zur Oberstufe übergehen. Dort werden dann konkrete, erweiterte Vorsatzformeln und Vorstellungen eingesetzt.

Die besten Resultate erzielt man, wenn man Autogenes Training regelmäßig (am besten täglich) einsetzt. Dann kann autogenes Training von Stress befreien und das vegetative Nervensystem entspannen.

Es empfiehlt sich, autogenes Training so früh wie möglich zu erlernen. Erfahrungsgemäß fällt es jüngeren Menschen leichter, die einzelnen Schritte durchzuführen. Die tägliche Übung kann dann – ähnlich dem täglichen Zähneputzen – zum Teil der täglichen Psychohygiene werden, sodass negativer Stress und daraus entstehende Erkrankungen vermieden werden können.

KRANKHEITEN DURCH PRÄVENTION VERHINDERN ODER VERZÖGERN

praevention

Stochastische Resonanztherapie (=SRT)

Die stochastische Resonanztherapie ermöglicht, dass ohne große körperliche Anstrengung eine neue Nerven- und Muskelaktivität erzeugt wird. Mit SRT wird die neuronale Reizverarbeitung des Menschen trainiert, die Verbesserung der Beweglichkeit nachhaltig ermöglicht und dem Abbau von Nervenzellen entgegengewirkt.

Stochastische Resonanz beschreibt das Verhalten von Systemen, die mehrere Inputs und Funktionsschwellen besitzen – ein Beispiel dafür ist das menschliche Nervensystem (Haas et al 2006).

Die Nervenzellen des Menschen weisen ein natürliches stochastisches, also zufälliges Verhalten auf. Der stochastische Charakter ist von Bedeutung, da Nervenzellen sich hervorragend an konstante Reize anpassen. 

Dies wird im Alltag zum Beispiel bei der Kleidung deutlich, die man kaum mehr auf der Haut wahrnimmt. Sind die Signale jedoch von einem Rauschen mit zufälligem Charakter überlagert, können sich Nervenzellen nicht anpassen und sind daher ständig neuen Reizen ausgesetzt.

SRT ist erfolgreich einsetzbar bei vielen Erkrankungen, wie:

  • ALS
  • Arthrose
  • Ataxie
  • Bandplastiken
  • Depression
  • Endoprothesen
  • Frakturen
  • Harninkontinenz
  • M. Parkinson
  • M. Sudeck
  • MS/ED
  • Neuropathie
  • Osteoporose
  • Querschnitt
  • Rückenbeschwerden
  • Rupturen
  • Schlaganfall
  • etc.

Präventionskurs-Rückenschule

Da nicht nur Bewegungsmangel und Fehlhaltungen, sondern auch einseitige Belastung und psychische Faktoren, wie z.B. Stress die häufigste Ursache von Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule sind, sollten die Ziele einer Rückenschule ganzheitlich betrachtet werden.

Die Rückenschule dient der Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung. Da die Gesundheit mehr ist als die Abwesenheit von Krankheit, ist es besonders wichtig sie im richtigen Maße zu unterstützen oder zu entwickeln.

Um der Einheit Körper auch gerecht zu werden, fließen sowohl:
  • Haltungs- und Bewegungsschulung
  • Wissenstransfer und
  • Bewegungsübergänge,
als auch:
  • gelenkschonendes Aufwärmen zur Herz- Kreislauf- Anregung
  • Körperwahrnehmung und Mobilisationsübungen
  • Koordination und propriozeptives Training
  • Funktionelle Übungen zur Kräftigung und Dehnung
  • Atemschule und Entspannung
mit in das Training der Rückenschule ein

Rückentraining nach PILATES

– Präventionskurse nach §20 SGB V
 
Pilates hat Tradition. Schon in den 20er-Jahren entwickelte der Bodybuilder Joseph Pilates in New York ein Fitness-Programm, das zum ersten Mal asiatischen Kampfsport mit Yoga-Elementen und westlicher Gymnastik in Einklang brachte. Er konstruierte dafür spezielle Geräte aus Holz, Leder und Stahlfedern an Seilzügen. In sein Studio kamen Tänzer und Schauspieler, die durch ihren Beruf Probleme mit den Gelenken und Bandscheiben bekommen hatten.
 
PILATES IST EINE SANFTE, ABER ÜBERAUS WIRKUNGSVOLLE TRAININGSMETHODE, ERFUNDEN UND ENTWICKELT VON JOSEPH H. PILATE.

Besonderes Augenmerk gilt der Körpermitte. Das Training der Tiefenmuskulatur im Becken und in der Taille verbessert die Beweglichkeit. Durch die Aktivierung dieses Kraftzentrums (Powerhouse) werden einzelne Muskeln oder Muskelpartien ganz gezielt aktiviert, entspannt oder gedehnt. Die tiefen Muskeln sind selbst bei sportlich aktiven Menschen oft zu schwach ausgebildet.

Wer Pilates trainiert, ändert bald seine Bewegungs- und Haltungsgewohnheiten und nimmt so das Training mit in den Alltag. „Rückengerechte Pilates“ ist ein in sich abgeschlossener Kurs und setzt sich aus 10 Unterrichtsstunden mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen à 60 Minuten zusammen.

Heute profitieren wir von seinen Erkenntnissen:
 
Pilates ist ein effektives Figur- und Haltungstraining.

Sie möchten sich weiter informieren und haben noch einige Fragen. Unser Team berät Sie gerne.
 
Vereinbaren Sie Ihren Termin im Therapie- und Rehabilitationszentrum Baumgarten am Ochsenzoll.
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